Sie sind wieder, die Geldsorgen. Ausgelöst von der Rechnung der Anwältin drehen sich alle meine Gedanken um dieses Thema. Wie ermögliche ich es, das Jan-Philip mit mir eine Woche im September in den Urlaub fahren kann? Nächsten Monat muss ich 3.000 EUR an meine Anwältin bezahlen, im September 4.200 EUR Steuern ans Finanzamt. Und auf meinem Konto sind momentan nicht mal 3.000 EUR.
Und ich sehe keine Möglichkeit, wie sich dieser Zustand im wesentlichen in den nächsten Jahren ändern kann. Klar, irgendwann sind die Kosten für die Scheidung bezahlt. Und wenn ich dann jeden Monat spare, bleibt auch so viel übrig, das ich für eine Woche in den Urlaub fahren kann.
Aber ich sehe keine Möglichkeiten, wie sich dieser Zustand grundlegend ändern wird. Es geht hierbei ja nicht nur um ein paar Euro, sondern auch um meine Altersvorsorge, meinen Lebensstil, meine Aktivitäten, mein Leben.
Eine wirkliche Veränderung sehe ich nur durch eine wesentliche Erhöhung meiner Einkünfte - dies klappt nur durch einen Stellenwechsel - oder durch eine langfristige Reduktion meiner Auskünfte - der grösste Posten sind die Unterhaltszahlungen an meine Ex-Frau.
Die letzten Nächte haben mich diese Gedanken und die Suche nach einer Lösung meiner Probleme wieder um den Schlaf gebracht. Und ich habe immer noch kein Ergebnis. Verzweiflung macht sich breit. Und irgendwie auch Hoffnungslosigkeit.
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