Scheidung, Rauchen, Wohnort: Welche Risiken das Leben wie stark verkürzen
Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 11.11.2008
Der Ausgangspunkt ist eine beinahe banale und durch viele Studien abgesicherte Feststellung: Die Lebenserwartung von Männern und Frauen mittleren Alters ist am höchsten, wenn sie nur wenig Alkohol trinken, nicht rauchen, verheiratet sind, sich gesund fühlen, Abitur haben und einen Job als Angestellte erledigen. Nun haben die Demographinnen Anne Kruse, Elena Muth und Gabriele Doblhammer versucht herauszufinden, welche Risiken das Leben wie stark verkürzen. Das Ergebnis verblüfft zumindest in den Dimensionen: Ein 50 Jahre alter Raucher hat eine um 18 Jahre geringere Lebenserwartung als ein Mann, der mit Blick auf seine Gesundheit alles richtig macht.
Die Themenfrage der Studie, von der nun eine Kurzfassung veröffentlicht wurde (Demografische Forschung aus erster Hand, 3/2008), lautete: Welche Lebensbedingungen, Krankheitsmerkmale oder Verhaltensweisen kosten wie viele Lebensjahre? Die Forscher nutzten Sterbedaten der amtlichen Statistik und des Sozioökonomischen Panels, um dies zu berechnen. Sie definierten einen 50-jährigen "Supermann" und eine 50-jährige "Superfrau", die dank Verhalten, Biografie und Gesundheit in den Lebenserwartungs-Statistiken am besten abschneiden. Mit diesen Menschen wurden andere verglichen, deren Lebensläufe von verschiedenen Risiken geprägt sind.
Medizinische Risikofaktoren wirken demnach stärker als soziale. So haben Männer, die mit ihrer Gesundheit unzufrieden sind, eine um 19 Jahre niedrigere Lebenserwartung als der "Supermann". Offenbar leiden jene, die sich nicht als gesund einschätzen, auch tatsächlich häufig an ernsten Krankheiten. Bei Frauen ist der Wert mit knapp 18 Jahren ähnlich hoch. Ähnlich stark sinkt die Zahl der Lebensjahre bei Menschen, die schon im Alter von 50 Jahren an Altersdiabetes leiden, stark rauchen oder viel Alkohol trinken (siehe Grafik).
Verglichen damit wirken sich soziale Einflüsse schwächer aus. So verkürzt Arbeitslosigkeit das Leben um 14 Jahre. Eine Scheidung verringert die Lebenserwartung im Vergleich zu den Idealtypen um knapp zehn Jahre, ähnlich wie ein niedriger Schulabschluss.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigen sich nur bei wenigen Faktoren. So ist beispielsweise die Lebenserwartung alleinlebender Frauen um einige Jahre geringer; bei Männern tritt dieser Effekt nicht auf. Auch Kinderlosigkeit (die bei Männern in den Statistiken nicht vollständig erfasst wird) wirkt bei Frauen statistisch leicht lebensverkürzend. "Das kann bei Frauen am Fehlen sozialer Kontakte, aber auch an biologischen Faktoren liegen", sagt die Mitautorin Elena Muth, die am Rostocker Zentrum für demographischen Wandel arbeitet.
Die einzelnen, überraschend hohen Risiken dürfen freilich nicht zu einer Addition verleiten - etwa in dem Sinn, dass sich die Lebenserwartung eines arbeitslosen, geschiedenen Rauchers um 14 plus neun plus 18 Jahre verringert. "Risikofaktoren bedingen sich oft gegenseitig, daher ist der Gesamteffekt geringer als die Einzeleffekte", sagt Elena Muth.
Tagebuch vom Tag der Rechtskräftigwerdung meiner Scheidung bis zum Ablauf meiner Unterhaltsverpflichtungen. Wie lebe ich mit dem verbleibenden Geld und wie gehe ich damit um, das meine Ex-Frau so viel Geld von mir bekommt?
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Dienstag, 11. November 2008
Freitag, 3. Oktober 2008
Scheidung in Kambodscha
In Kambodscha ist eine Scheidung teuer. Deshalb hat sich ein Ehepaar jüngst entschieden die langwierige und teure Gerichts-Prozedur einfach nach praktischen Regeln abzukürzen.
Bei der Frage der Güteraufteilung konnte sich das Paar dann aber doch nicht einigen, wer das Haus erhalten sollte, so dass man schließlich zu dem Schluss kam, es müsse geteilt werden.
Gesagt, getan. Kurzerhand wurde das Haus in der Mitte durchgesägt.
Moeun Rim und seine Frau Nhanh haben ihr Haus in Cheach, rund 90 Kilometer nordöstlich der Haupstadt, einfach in zwei Hälften geteilt, bestätigte Dorfvorsteher Vorng Morn am Donnerstag. Rim sei mit seiner Haushälfte umgezogen, die Hälfte seiner Frau sei an Ort und Stelle geblieben.
„Dort lebt sie weiterhin tagsüber“, sagte der Dorfvorsteher. Nach seinen Angaben hatten sich die beiden Mittvierziger nach Vorwürfen des Mannes getrennt, seine Frau kümmere sich nicht um ihn, wenn er krank sei.
Ihr Grundstück stückelten die beiden in vier Teile: Zwei der Teile gaben sie ihrem Sohn und ihrer Tochter.
Damit ist die Scheidung des Paares zumindest rein praktisch vollzogen, rechtlich allerdings noch lange nicht.
Bei der Frage der Güteraufteilung konnte sich das Paar dann aber doch nicht einigen, wer das Haus erhalten sollte, so dass man schließlich zu dem Schluss kam, es müsse geteilt werden.
Gesagt, getan. Kurzerhand wurde das Haus in der Mitte durchgesägt.
Moeun Rim und seine Frau Nhanh haben ihr Haus in Cheach, rund 90 Kilometer nordöstlich der Haupstadt, einfach in zwei Hälften geteilt, bestätigte Dorfvorsteher Vorng Morn am Donnerstag. Rim sei mit seiner Haushälfte umgezogen, die Hälfte seiner Frau sei an Ort und Stelle geblieben.
„Dort lebt sie weiterhin tagsüber“, sagte der Dorfvorsteher. Nach seinen Angaben hatten sich die beiden Mittvierziger nach Vorwürfen des Mannes getrennt, seine Frau kümmere sich nicht um ihn, wenn er krank sei.
Ihr Grundstück stückelten die beiden in vier Teile: Zwei der Teile gaben sie ihrem Sohn und ihrer Tochter.
Damit ist die Scheidung des Paares zumindest rein praktisch vollzogen, rechtlich allerdings noch lange nicht.
Dienstag, 23. September 2008
Scheidung in Ägypten
Scheidung per SMS
Alle sechs Minuten werden in Ägypten Scheidungsabsichten erklärt - manchmal sogar per SMS oder E-Mail. Doch sind solche Scheidungen durch elektronische Botschaften auch rechtsgültig?
Darf sich ein Ägypter per SMS oder E-Mail von seiner Frau scheiden lassen?
Diese Frage beschäftigt die Gerichte und Theologen des Landes, seit die Ingenieurin Ikbal Abul Nasr Anfang des Jahres wegen einer solchen elektronischen Botschaft vor ein Familiengericht gezogen ist. Sie hatte einen Anruf ihres Mannes verpasst, was dieser mit einer SMS mit den Worten "Ich lasse mich scheiden, weil Du Deinem Mann nicht geantwortet hast" quittierte.
Nun will Nasr nichts mehr von ihrem Mann wissen und verlangt von der Justiz, die Scheidung rechtskräftig zu bestätigen. Dass der Prozess noch immer anhängt, liegt vor allem an der Scharia - der religiösen islamischen Rechtssprechung. Denn diese sieht keine Regelung über Scheidungen auf elektronischem Wege vor.
Frage von Technologie und Tradition
Der Fall beschäftigt nicht nur die ägyptischen Gerichte und Medien sondern stellt das Land noch vor eine ganz andere Herausforderung: Die Frage der Vereinbarkeit von Persönlichkeitsrecht mit moderner Technologie und islamischer Tradition. Nach islamischem Recht muss ein Mann gegenüber seiner Frau von Angesicht zu Angesicht und vor Zeugen drei Mal die Scheidungsabsicht mitteilen. Dann ist die Trennung rechtskräftig.
Auch Abul Nasrs Mann hielt sich an die dreimalige Mitteilung, vor der endgültigen Nachricht hatte er ihr zuvor bereits zweimal per SMS die Scheidung verkündet. Doch der Fall bleibt umstritten. Alle sechs Minuten werden in Ägypten Scheidungsabsichten erklärt. In acht von zehn Fällen geht die Initiative dabei auf die Männer zurück. Im Gegensatz zu den Frauen müssen sich die Männer auch nicht vor Gericht präsentieren, um die Scheidung rechtskräftig zu machen.
Chance für Frauen? In einem anderen spektakulären Fall erhielt eine 20-jährige Frau eine E-Mail ihres 13 Jahre älteren Mannes, in der er ihr die Trennungsabsicht mitteilte. Der jungen Frau reichte es damit: Mit einer Kopie des elektronischen Briefes ersucht sie nun vor Gericht die Rechtsgültigkeit ihrer Scheidung. Der Einsatz elektronischer Medien bei der Scheidungserklärung wird kontrovers diskutiert. "Mobiltelefone oder das Internet können ein Weg sein, um eine Scheidungsabsicht mitzuteilen, doch ihr muss eine persönliche Gegenüberstellung folgen", sagt der Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes, Hassan Mansur. E-Mails und SMS seien keine perfekten Kommunikationsmittel: "Handys können gestohlen werden und es gibt Internetpiraten."
Abdallah Baga, Richter eines Familiengerichts, sieht sie hingegen als Chance für die Frauen. Sofern die Justiz die Authentizität der Nachrichten feststelle, könnten die Frauen sie "durchaus als Mittel verwenden, um die elektronische Scheidung durchzusetzen".
(Alain Navarro, AFP / N24)
Alle sechs Minuten werden in Ägypten Scheidungsabsichten erklärt - manchmal sogar per SMS oder E-Mail. Doch sind solche Scheidungen durch elektronische Botschaften auch rechtsgültig?
Darf sich ein Ägypter per SMS oder E-Mail von seiner Frau scheiden lassen?
Diese Frage beschäftigt die Gerichte und Theologen des Landes, seit die Ingenieurin Ikbal Abul Nasr Anfang des Jahres wegen einer solchen elektronischen Botschaft vor ein Familiengericht gezogen ist. Sie hatte einen Anruf ihres Mannes verpasst, was dieser mit einer SMS mit den Worten "Ich lasse mich scheiden, weil Du Deinem Mann nicht geantwortet hast" quittierte.
Nun will Nasr nichts mehr von ihrem Mann wissen und verlangt von der Justiz, die Scheidung rechtskräftig zu bestätigen. Dass der Prozess noch immer anhängt, liegt vor allem an der Scharia - der religiösen islamischen Rechtssprechung. Denn diese sieht keine Regelung über Scheidungen auf elektronischem Wege vor.
Frage von Technologie und Tradition
Der Fall beschäftigt nicht nur die ägyptischen Gerichte und Medien sondern stellt das Land noch vor eine ganz andere Herausforderung: Die Frage der Vereinbarkeit von Persönlichkeitsrecht mit moderner Technologie und islamischer Tradition. Nach islamischem Recht muss ein Mann gegenüber seiner Frau von Angesicht zu Angesicht und vor Zeugen drei Mal die Scheidungsabsicht mitteilen. Dann ist die Trennung rechtskräftig.
Auch Abul Nasrs Mann hielt sich an die dreimalige Mitteilung, vor der endgültigen Nachricht hatte er ihr zuvor bereits zweimal per SMS die Scheidung verkündet. Doch der Fall bleibt umstritten. Alle sechs Minuten werden in Ägypten Scheidungsabsichten erklärt. In acht von zehn Fällen geht die Initiative dabei auf die Männer zurück. Im Gegensatz zu den Frauen müssen sich die Männer auch nicht vor Gericht präsentieren, um die Scheidung rechtskräftig zu machen.
Chance für Frauen? In einem anderen spektakulären Fall erhielt eine 20-jährige Frau eine E-Mail ihres 13 Jahre älteren Mannes, in der er ihr die Trennungsabsicht mitteilte. Der jungen Frau reichte es damit: Mit einer Kopie des elektronischen Briefes ersucht sie nun vor Gericht die Rechtsgültigkeit ihrer Scheidung. Der Einsatz elektronischer Medien bei der Scheidungserklärung wird kontrovers diskutiert. "Mobiltelefone oder das Internet können ein Weg sein, um eine Scheidungsabsicht mitzuteilen, doch ihr muss eine persönliche Gegenüberstellung folgen", sagt der Vizepräsident des Obersten Gerichtshofes, Hassan Mansur. E-Mails und SMS seien keine perfekten Kommunikationsmittel: "Handys können gestohlen werden und es gibt Internetpiraten."
Abdallah Baga, Richter eines Familiengerichts, sieht sie hingegen als Chance für die Frauen. Sofern die Justiz die Authentizität der Nachrichten feststelle, könnten die Frauen sie "durchaus als Mittel verwenden, um die elektronische Scheidung durchzusetzen".
(Alain Navarro, AFP / N24)
Montag, 1. September 2008
‚Schatz, ich will die Scheidung’
Sie wollen sich von Ihrer Partnerin scheiden lassen, finden aber nicht die richtigen Worte/ den Weg? Es kriselt schon lange in der Beziehung. Jede Unternehmung wird zum Alptraum für Beide, die Stunden des Anschweigens werden länger. Die Luft ist raus und noch mehr … die Partnerschaft ist am Ende.
Keine Schuldgefühle
Geben Sie sich nicht die alleinige Schuld an der Situation. Es gehören immer zwei dazu. Zudem ist jedes Ende auch ein Anfang.
Kein übertriebenes Mitleid
Nur aus Mitleid bei Ihrer Partnerin zu bleiben, die Beziehung so über Wasser zu halten und abzuwarten, kann katastrophal enden. Versuchen Sie sich nichts vorzumachen, Mitleid ist hier falsch, handeln Sie wie Sie handeln müssen. Seien Sie ehrlich zu sich und zu ihr.
Reden & Fairness
Ja, das viel umworbene Reden. Reden ist aber der Schlüssel der Kommunikation. Setzen Sie sich zusammen, vielleicht auf unparteiischen Boden wie in einem Restaurant, und besprechen Sie das Vorgehen. Versuchen Sie einem Streit aus dem Weg zu gehen und die Trennung auf einem freundschaftlichen, fairen Weg – gerade wenn Kinder aus der Beziehung hervorgegangen sind ist das sehr wichtig – zu durchführen.
Freunde
Sich jetzt in dieser schwierigen Zeit mit den besten Freunden zu treffen, um auf andere Gedanken zu kommen, ist für Ihr Wohlbefinden von Vorteil. Aber halten Sie sich bei Bekannten zum Thema der Trennung zurück, schnell brodelt die Gerüchteküche und nicht selten lassen äußere Faktoren eine Scheidung zur Schlacht werden. Weniger (sagen) ist in diesem Falle mehr. Entspannen Sie einfach bei einem anderen Thema.
Entnommen und leicht abgewandelt aus http://www.madonna24.at
Keine Schuldgefühle
Geben Sie sich nicht die alleinige Schuld an der Situation. Es gehören immer zwei dazu. Zudem ist jedes Ende auch ein Anfang.
Kein übertriebenes Mitleid
Nur aus Mitleid bei Ihrer Partnerin zu bleiben, die Beziehung so über Wasser zu halten und abzuwarten, kann katastrophal enden. Versuchen Sie sich nichts vorzumachen, Mitleid ist hier falsch, handeln Sie wie Sie handeln müssen. Seien Sie ehrlich zu sich und zu ihr.
Reden & Fairness
Ja, das viel umworbene Reden. Reden ist aber der Schlüssel der Kommunikation. Setzen Sie sich zusammen, vielleicht auf unparteiischen Boden wie in einem Restaurant, und besprechen Sie das Vorgehen. Versuchen Sie einem Streit aus dem Weg zu gehen und die Trennung auf einem freundschaftlichen, fairen Weg – gerade wenn Kinder aus der Beziehung hervorgegangen sind ist das sehr wichtig – zu durchführen.
Freunde
Sich jetzt in dieser schwierigen Zeit mit den besten Freunden zu treffen, um auf andere Gedanken zu kommen, ist für Ihr Wohlbefinden von Vorteil. Aber halten Sie sich bei Bekannten zum Thema der Trennung zurück, schnell brodelt die Gerüchteküche und nicht selten lassen äußere Faktoren eine Scheidung zur Schlacht werden. Weniger (sagen) ist in diesem Falle mehr. Entspannen Sie einfach bei einem anderen Thema.
Entnommen und leicht abgewandelt aus http://www.madonna24.at
Dienstag, 19. August 2008
Scheidung auf Japanisch
Speziell an japanische Ehefrauen richtet sich der Scheidungsservice GNC. Vor 16 Jahren von Herrn Tomiya gegründet, bietet der Dienst ein Komplettpaket, das garantiert zur schuldhaften und lukrativen Scheidung führt: Eine 20jährige urbane Geisha (Gehalt: über 6000 € pro Monat), die sich der verheirateten männlichen Zielperson nähert und ihn zügig abschleppt sowie ein erfahrenes Team von Privatdetektiven, die alles filmen und fotografieren und so der Gattin genug Material an die Hand geben, um auch wirklich günstige Scheidungskonditionen zu erhalten. Klingt sch..., nicht wahr?
Nachzulesen im “Frauenteil” der Londoner Times.
Nachzulesen im “Frauenteil” der Londoner Times.
Donnerstag, 21. Februar 2008
Warum bin ich glücklich ?
Es gibt momentan drei Gründe, warum ich glücklich bin (viel glücklicher als z.B. noch zu meinen Ehezeiten):
Der Abstand zwischen meinem gegenwärtigen Leben und dem Leben, dass ich führen möchte, ist gering.
Ich habe einige Freunde, einen tollen Sohn, eine glückliche Beziehung, eine nette Wohnung, genügend Zeit für mich und meine Freunde, einen Job der mir Spass macht und mit dem ich genügend Geld verdiene, um mir kleinen Urlaube und jeden Abend ein Bier leisten zu können. Ich habe all die Dinge, die ich brauche - auch wenn sie nicht unbedingt modern oder neu sind. Dies macht mir aber nichts aus. Ich akzeptiere, das mein Leben und ich nicht perfekt bin und freue mich darüber, das andere mich so akzeptieren. Natürlich sehe ich meinen Sohn zu wenig, aber ich kann ihn jederzeit anrufen und ich weiss, das er mir so vertraut wie ich ihm vertraue.
Der Abstand zwischen meinem gegenwärtigen Leben und der besten Lebensphase meiner Vergangenheit ist gering.
Wenn ich überlege, wann meine beste Lebensphase ist kann ich mir nicht wirklich auf eine bestimmte Phase festlegen. Zu jeder Zeit gab es in meinem Leben Dinge, die toll waren und gleichzeitig gab es schlechte Zeiten. Die erste Hälfte meines Studiums war eine schöne Zeit, auch die Anfangszeit in der gemeinsamen Wohnung mit meiner Ex-Frau war toll. Ebenso erinnere ich mich gerne an meine Jugend, wie ich mich Freunden unterwegs bin und wenig zu Hause war. Beruflich geht es mir jetzt besonders gut, ich habe noch nie so viel Geld verdient und auch wenn ich einen grossen Teil davon an meine Ex-Frau abgebe ist es eine schönes Gefühl. Ich fühle mich - auch dank diesem Geld - jetzt sehr frei und geniesse diese Freiheit. Mein gegenwärtiges Leben würde ich als unbeschwert bezeichnen und diese Unbeschwertheit habe ich zu vielen Zeiten in der Vergangenheit auch schon erlebt. Auch wenn ich jetzt das Gefühl habe, das diese Freiheit nun besonders lange schon anhält - seit der Trennung von meiner Frau ...
Der Abstand zwischen dem, was andere haben und dem, was ich selber habe, ist zwar nicht gering - ich versuche mich aber nicht mit anderen zu vergleichen.
Immer wenn es mir gelingt, mich nicht mit anderen zu vergleichen, bin ich sehr glücklich. Und diese Glücksmomente nehmen immer mehr zu. Natürlich hätte ich gerne ein Auto, eine grössere, hellere, ruhigere, moderne Wohnung an einem attraktiveren Ort. Aber ich bin mit meiner derzeitigen Wohnsituation zufrieden - mal abgesehen von dem langen Weg zur Arbeit. Natürlich verdiene viele meiner Arbeitskollegen viel mehr Geld als ich. Ich habe aber nicht das Gefühl, das sie deshalb glücklicher als ich sind. Der einzigste Punkt, wegen dem ich andere Beneide, ist meine fehlende Altersvorsorge. Ich muss ich unbedingt in den nächsten Jahre etwas machen und das Loch ausgleichen, das meine Scheidung gerissen hat. Aber ich bin sicher, das ich dies hinbekommen werde und es gibt sonst nichts, um was ich andere unbedingt beneide oder wofür ich mich schäme.
Ich bin mit der Scheidung ein ganzes Stück bescheidener geworden. Ob Bescheidenheit und Scheidung wohl zusammenhängen??
Der Abstand zwischen meinem gegenwärtigen Leben und dem Leben, dass ich führen möchte, ist gering.
Ich habe einige Freunde, einen tollen Sohn, eine glückliche Beziehung, eine nette Wohnung, genügend Zeit für mich und meine Freunde, einen Job der mir Spass macht und mit dem ich genügend Geld verdiene, um mir kleinen Urlaube und jeden Abend ein Bier leisten zu können. Ich habe all die Dinge, die ich brauche - auch wenn sie nicht unbedingt modern oder neu sind. Dies macht mir aber nichts aus. Ich akzeptiere, das mein Leben und ich nicht perfekt bin und freue mich darüber, das andere mich so akzeptieren. Natürlich sehe ich meinen Sohn zu wenig, aber ich kann ihn jederzeit anrufen und ich weiss, das er mir so vertraut wie ich ihm vertraue.
Der Abstand zwischen meinem gegenwärtigen Leben und der besten Lebensphase meiner Vergangenheit ist gering.
Wenn ich überlege, wann meine beste Lebensphase ist kann ich mir nicht wirklich auf eine bestimmte Phase festlegen. Zu jeder Zeit gab es in meinem Leben Dinge, die toll waren und gleichzeitig gab es schlechte Zeiten. Die erste Hälfte meines Studiums war eine schöne Zeit, auch die Anfangszeit in der gemeinsamen Wohnung mit meiner Ex-Frau war toll. Ebenso erinnere ich mich gerne an meine Jugend, wie ich mich Freunden unterwegs bin und wenig zu Hause war. Beruflich geht es mir jetzt besonders gut, ich habe noch nie so viel Geld verdient und auch wenn ich einen grossen Teil davon an meine Ex-Frau abgebe ist es eine schönes Gefühl. Ich fühle mich - auch dank diesem Geld - jetzt sehr frei und geniesse diese Freiheit. Mein gegenwärtiges Leben würde ich als unbeschwert bezeichnen und diese Unbeschwertheit habe ich zu vielen Zeiten in der Vergangenheit auch schon erlebt. Auch wenn ich jetzt das Gefühl habe, das diese Freiheit nun besonders lange schon anhält - seit der Trennung von meiner Frau ...
Der Abstand zwischen dem, was andere haben und dem, was ich selber habe, ist zwar nicht gering - ich versuche mich aber nicht mit anderen zu vergleichen.
Immer wenn es mir gelingt, mich nicht mit anderen zu vergleichen, bin ich sehr glücklich. Und diese Glücksmomente nehmen immer mehr zu. Natürlich hätte ich gerne ein Auto, eine grössere, hellere, ruhigere, moderne Wohnung an einem attraktiveren Ort. Aber ich bin mit meiner derzeitigen Wohnsituation zufrieden - mal abgesehen von dem langen Weg zur Arbeit. Natürlich verdiene viele meiner Arbeitskollegen viel mehr Geld als ich. Ich habe aber nicht das Gefühl, das sie deshalb glücklicher als ich sind. Der einzigste Punkt, wegen dem ich andere Beneide, ist meine fehlende Altersvorsorge. Ich muss ich unbedingt in den nächsten Jahre etwas machen und das Loch ausgleichen, das meine Scheidung gerissen hat. Aber ich bin sicher, das ich dies hinbekommen werde und es gibt sonst nichts, um was ich andere unbedingt beneide oder wofür ich mich schäme.
Ich bin mit der Scheidung ein ganzes Stück bescheidener geworden. Ob Bescheidenheit und Scheidung wohl zusammenhängen??
Montag, 13. November 2006
Scheidung / Unterhalt bei wikipedia.de
Es ist schön zu sehen, das auch bei Wikipedia die Themen Scheidung und Unterhalt sehr kontrovers behandelt werden und dort auch sehr viel Änderungsbedarf ist.
- Unterhalt
"Unter Unterhalt versteht man Leistungen zur Sicherstellung des Lebensbedarfs einer Person. Die Verpflichtung, Unterhalt zu leisten, kann sich aus einer vertraglichen Vereinbarung oder kraft Gesetzes ergeben. Ein veralteter Begriff lautet auch Alimente, was in der französischen Sprache soviel wie "Lebensmittel" oder "Nahrung" bedeutet (im übertragenen Sinn kommt also der Alimente-Zahlende für die Ernährung auf)." - Scheidung
"Die Scheidung ist die formelle, juristische Beendigung einer Ehe. Das deutsche Recht sieht die Ehe als lebenslange Institution, deren besonderer Schutz in Art. 6 des Grundgesetzes gefordert wird. Die Ehe kann daher nur durch den Tod, durch Scheidung oder durch Aufhebung beendet werden. Die Scheidung oder die Aufhebung muss durch richterliches Urteil erfolgen."
Ich glaube nicht, das Wikipedia auf meine Erfahrungen angewiesen ist. Darum lass ich die dortigen Texte so wirken, wie sie dort stehen.
Viel Spaß beim Lesen.
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