Donnerstag, 7. Juni 2007

Geldwünsche ohne Ende

Soeben kam meine Frau mit einem neuen Geldwunsch zu mir. Nachdem es Anfang des Jahres Geld für das Fahrrad war, dann Geld für den Musikunterricht ist es nun Geld für eine Akkupunktur-Behandlung unseres Sohnes.
Moralisch fühle ich mich ja schon verpflichtet mich daran finanziell zu beteiligen. Es macht mir jedoch Mühe, wenn ich die Umstände dabei berücksichtige.
Zum einen blockiert sie immer noch die Auszahlung des mir zustehenden Geldes durch das Finanzamt. Es handelt sich dabei um fast 3000 Euro, auf die ich jetzt seit über drei Monaten schon warte.
Zum anderen tritt meine Frau laufend in neuen Klamotten auf, hat eine neue Digitalkamera, ein neues Sofa, einen DVD-Player und was weiss noch alles.
Aber wenn es darum geht, das sie für unseren Sohn noch etwas bezahlen muss kommt sofort eine E-Mail mit einem neuen Geldwunsch.
Zuletzt hat sie sogar ausgerechnet, wie viel der Wohnungsbedarf von unserem Sohn in Miete wäre. Was soll ich denn davon halten, schliesslich gehört ihr die Wohnung. Soll ich jetzt auch noch einen Anteil daran bezahlen?

Wenn ich darüber in Ruhe nachdenke bin ich gerne bereit meinen Anteil an den Dingen für unseren Sohn zu bezahlen. Sobald ich allerdings dann meine Ex-Frau sehe und mir die ganzen Geschichten dazu wieder einfallen platzt mir der Kragen und ich sehe nicht ein, warum sie diese Dinge nicht auch alleine tragen kann. Warum sollte ich ihr Geld geben, nur damit sie sich neue Sachen kaufen kann? Schliesslich bezahle ich schon jeden Monat über 1100 Euro an Unterhalt, hinzu kommt noch ihr halbes Gehalt.

Ich werde ihr auf jeden Fall keinen Cent mehr geben, solange die Sache mit dem Finanzamt nicht geklärt ist.

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